Hypnose nach Milton Erickson
Bei der Hypnose nach Milton Erickson hilft der Hypnotherapeut dem Patienten, in eine hypnotische Trance zu gelangen und diesen Zustand für die Veränderungsarbeit zu nutzen. In der hypnotischen Trance treten unbewusste Prozesse stärker in den Vordergrund der Aufmerksamkeit.
Der Hypnotherapeut nutzt Metaphern, Sprachbilder, Analogien und Wortspiele, um neue Ideen und Lösungsmöglichkeiten anzuregen. Die Kontrolle darüber, welche dieser Ideen er annimmt und wie er sie nutzt, bleibt dabei vollkommen beim Patienten.
Die Wirksamkeit der „Erickson’schen Hypnotherapie“ ist seit vielen Jahrzehnten erprobt und erwiesen. Ihr Einsatz in der Medizin und in der Psychotherapie ist gesetzlich geregelt. Sie gehört zu den von den Krankenkassen anerkannten Leistungen und wird als Ergänzung zu vielen herkömmlichen Methoden eingesetzt.
Störungsbereiche mit empirisch belegter Wirksamkeit sind ua: Depression, Phobien, akute und posttraumatische Belastung, somatoforme und chronische Schmerzen, Ess-, Schlaf- und sexuelle Störungen, Adipositas und Enuresis.